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Schwierige Verhandlungen um das Semesterticket mit der EVAG

Der aktuelle Vertrag zwischen den Studierendenschaften und der EVAG steht vor dem Aus, und es wird intensiv über die Neuverhandlung der Konditionen des Semestertickets diskutiert. Das Semesterticket, ein Solidarticket, stellt eine kostengünstige Option dar, da alle eingeschriebenen Studierenden der Universität und der Fachhochschule Erfurt dafür zahlen, unabhängig davon, ob sie es nutzen. Dies macht es zu einem attraktiven Angebot im Vergleich zu Abonnementen. Während die Verhandlungen im Gange sind, zeigt die EVAG bisher wenig Entgegenkommen.

Die Studierendenräte brachten finanzielle Nebenforderungen und Wünsche ein, die sowohl den Studierenden als auch Erfurt als Hochschulstadt zugutekommen würden. Dazu gehören die kostenlose Mitnahme einer weiteren Person zu bestimmten Zeiten (z.B. Studierende mit Kindern), kostenlose Fahrradmitnahme, Kooperationen mit Nextbike an EVAG-Haltestellen und die Erweiterung des Geltungsbereichs.

Trotz der Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, betont der Studierendenrat die konstante Einnahmequelle des Solidartickets für die EVAG, insbesondere während Krisenzeiten. Die Forderung nach Erhöhungen von über 10% wird kritisiert. Statt höherer Gebühren setzen die Studierenden auf einen größeren Mehrwert für die Stadt und die EVAG durch attraktive Studienbedingungen.

Die Verhandlungen mit dem Studierendenwerk Thüringen, das die Verträge für die Studierenden abschließt, und die Überlegungen des Stadtrats stehen im Fokus. Der Studierendenrat bedauert, dass ein gemeinsamer Antrag für Beratungen im Stadtrat nicht angenommen wurde. Die Forderung nach einer erneuten Gesprächsrunde und der Möglichkeit zur Verhandlung des Angebots bleibt bestehen.

Fragen können unter 015775241367 oder per E-Mail an  Stura@FhErfurt.de gestellt werden. Wir setzen uns weiterhin für ein faires Semesterticket ein